Montag, 12. August 2013

Nachdem jetzt die Wettkämpfe, für die ich mich angemeldet hatte, hinter mir liegen werde ich jetzt mal etwas Sportpause machen und in den wohlverdienten Urlaub fahren. Im September werde ich wahrscheinlich noch am Aurachtallauf über 4,4 km oder 10 km in Herzogenaurach und im Oktober am Stadtlauf in Nürnberg über 21,1 km teilnehmen. Auch gibt es noch einen Triathlon bei mir in der Gegend in Höchstadt, ich weiß noch nicht ob ich teilnehme. Aber das entscheide ich alles kurzfristig.
Da ich dieses Jahr wenig trainiert habe, aber viel über das Training gelernt habe, werde ich ab Herbst mit regelmäßigem Athletiktraining versuchen meine Körpermitte zu stärken. Meinen Trainingsschwerpunkt werde ich über den Winter auf das Schwimmen legen. Denn das ist immer noch meine mit Abstand schlechteste Disziplin. Muß immer noch Brustschwimmen. Und das will ich jetzt endlich mal abstellen. Hoffe es gelingt mir endlich und der Knoten platzt. Auf kurzen Strecken (bis 200 m) geht es schon. Aber alles was länger wird, fehlt mir noch die Ausdauer. Dann pumpe ich wie ein Maikäfer und bin am Ende. Wenn im September wieder das Training meiner Schwimmgruppe beginnt, hoffe ich das es vorwärts geht. Ich werde auch versuchen zusätzlich noch einmal die Woche zum Schwimmen zu gehen. Mehr schaffe ich leider zeitlich nicht.
Auch werde ich im Winter mit dem Grundlagenausdauertraining für meinen geplanten Marathon nächstes Jahr bei der Challenge Roth 2014 beginnen. Hoffe ich bekomme nicht wieder Probleme mit meinem Fuss und kann endlich meinen Traum von einem Marathonfinish erfüllen. In diesem Blog werde ich euch über die Fortschritte meines Trainings auf dem laufenden halten. Und falls ich an einem Wettkampf teilnehme, werde ich immer einen kurzen Bericht dazu abgeben.

Sonntag, 4. August 2013

Erlanger Kurztriathlon

Am 04. August fand der 24. Erlanger Kurztriathlon statt. Ich startete zum 3. mal über die Olympische Distanz. Vor dem Start war ich mir nicht ganz sicher wie ich das Rennen heute angehen sollte. Denn erstens habe ich dieses Jahr extrem wenig trainiert und zweites hatte ich zweit Tage vorher erst meinen 40. Geburtstag, der mir auch noch etwas in den Knochen steckte. Zum Glück spielte wenigstens das Wetter mit und es war nicht ganz so heiß wie die letzten Tage. Es waren fast schon perfekte Bedingungen.
Zieleinlauf beim Erlanger Kurztriathlon
Bei 27 Grad Wassertemperatur im Rhein-Main-Donau Kanal wurde natürlich ohne Neo geschwommen. Was aber mir als (noch) Brustschwimmer nicht viel ausmachte. So ging es dann um 9.00 Uhr mit rund 300 anderen Startern auf die Schwimmstrecke. Ich hielt mich an Anfang wieder ziemlich weit hinten auf, damit ich die vorderen mit meinem Schwimmstil nicht dauert treffe. So schwamm ich dann bis zur Wendeboje nach 500 m recht locker im hinteren Drittel des Feldes. Am Wendepunkt wurde es dann mal kurz eng, da ein paar Athleten auf keinen Fall ein paar Meter mehr schwimmen wollten und sich um die Boje prügelten. Auf dem Rückweg zum Ausstieg ging dann am Anfang gar nix mehr. Ich dachte ich schwimme auf der Stelle. Aber es ging nicht nur mir so. Auch alle anderen Athleten hatten das gleiche Problem. Denn kurz vor dem Start vor noch ein Schiff durch, dass natürlich noch geschleust werden musste. So das dann doch eine recht große Strömung im Kanal entstand, die uns bremste. Aber nach einiger Zeit ging es wieder und ich hatte genug Platz bis kurz vor dem Schwimmausstieg um noch ein paar Schwimmer vor mir einzusammeln. So das ich nach 37:06 min als 111. der Männer aus dem Wasser kletterte. Nun hieß es schnell durch die lange Wechselzone zum Rad. Der Wechsel klappte ganz gut und schnell. Jetzt hieß es erst mal den Rhythmus finden. So dass ich die ersten Kilometer in einem kleinen Gang fuhr. Ich merkte aber bald das meine Beine fürs Radfahren heute recht gut sind. Darum zog ich das Tempo für meine Verhältnisse jetzt auch an. So konnte ich nach und nach noch ein paar Athleten vor mir einsammeln. Wobei sich mit der Zeit eine kleine Gruppe bildete, die zusammen die restliche Radstrecke gemeinsam fuhr. Beim Anstieg in Heppstädt merkte ich meine Beine das erste mal und in mir kamen die Gedanken hoch, ob das Tempo bis hierher vielleicht doch etwas hoch war. Aber nach einer Wasserdusche und dem Ende des Anstieges ging es bald wieder. So dass ich weiter Richtung den zweiten Anstieg in Röttenbach wieder Gas geben konnte. Am zweiten Anstieg wurde es nochmal hart für mich. Aber auch den überstand ich. Und dann ging es fast nur noch bergab Richtung zweite Wechselzone. So dass ich es noch mal Rollen lassen konnte. Den letzten Kilometer lies ich dann locker ausrollen, um die Beine auf das Laufen etwas vorzubereiten. Ich brachte das Radfahren inkl. der beiden Wechsel in 1:13:16 h mit der 97. besten Zeit hinter mich. Damit befand ich mich nach den ersten beiden Disziplinen auf Platz 108 der Männerkonkurrenz. Der Wechsel klappte auch wieder gut und nun hieß es nur noch zu laufen. Die ersten Meter fielen mir auch überraschend leicht. Was mir letzte Woche beim Herzoman nicht so leicht fiel. Auf dem Weg am Kanal entlang Richtung Stadion wurde ich vom einem Athleten überholt. Er sollte von nun an mein Begleiter auf der Laufstrecke sein. Er lief die ganz Laufstrecke über vor mir und zog mich so mit. Das Laufen ging am Anfang auch ganz gut. Ich konnte so meinen 5 min/km Schnitt laufen. Ich nutzte auch jede Verpflegungsstelle um mich mit etwas Wasser abzukühlen und ein bisschen Cola zu trinken.
Als es dann wieder aus dem Wald über die Kanalbrücke ging, musste ich leider zu meinem Begleiter abreißen lassen. So dass ich mich dann die letzten ca. 1,5 km alleine ins Ziel kämpfen musste. Ich konnte auf der Laufstrecke auch nochmal ein paar Plätze gut machen. So dass ich als 104. der Männer in einer Zeit von 2:44:01 h ins Ziel einlief.
Ich blieb zwar um knapp 6 Minuten über meiner Zeit vom letzten Jahr, aber das liegt nur an meiner Schwimmzeit. Auf dem Rad war ich etwas schneller als letztes Jahr, dafür ließ ich die Zeit auf der Laufstrecke wieder liegen. Aber in der Summe bin ich schon mit dem Ergebnis zufrieden. Was soll man auch nach knapp 300 km Radfahren und ebensovielen Laufkilometer schon erwarten. Auf jedenfall war es wieder ein toller, gut organisierter Wettkampf bei fast perfekten äusseren Bedingungen.